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Sonntag den 27. Oktober 2019:
Geschafft...die diesjährige Sommerzeit hat in der vergangenen Nacht ihr Ende erreicht. Teilweise hat sich eingebürgert jetzt von der Winterzeit zu sprechen. Auch in der Frage sollte man die alljährliche Einführung der Sommerzeit (MESZ) beibehalten oder nicht? - Wenn NEIN, welche Zeit sollte dann gelten, die "Sommerzeit" oder die "Winterzeit"? - Wobei die sogenannte "Winterzeit" nach meinem Verständnis, in unserer Zeitzone, die MEZ = MittelEuropäischeZeit ist. Wie wäre es zum Beispiel wenn es eine doppelte Zeitlinie gäbe? Aus meiner Sicht ermöglicht uns das Internet und die gebräuchlichen und gewerblichen Rechnerkapazitäten alle technisch-notwendigen Zeiten der Greenwichzeit anzupassen - behaupte ich jetzt einfachmal. Daneben könnte man dahin zurückkehren mit regionalen Ortszeiten zu leben. Also die Tages- und Nachtzeiten im Leben einer Region den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen. Das die Mittagszeit mit dem Höchststand der Sonne zusammenfällt und nicht nach wirtschaftlich- technischen Erwägungen hin und her geschoben wird. Mit der Eisenbahn ist in der Vergangenheit maßgeblich eine einheitliche Zeitlinie eingeführt worden damit eine praktische Fahrplanregelung möglich wurde. Das hat sich dann immerweiter mit dem technischen Fortschritt und Industrialisierung ausgedehnt. Die Zeitpunkte und -Verläufe aus dem Leben und dem Gang in der Natur sind nur vom Sprachgebrauch geblieben und fallen nur noch zufällig mit dem Lauf der Sonne und dem von Tag und Nacht zusammen. WIE WÄRE ES WENN DIE ZEIT IN DER WIR LEBEN WIEDER LEBENDIG UND FLIESSEND WIRD? - Wahrscheinlich geht der folgende Gedanke schon zuweit, mir persönlich gefällt er jedoch: In früheren Zeiten hat man ja Tag und Nacht in jeweils 12 Stunden eingeteilt. Daraus ergab sich das je nach Jahreszeit die Zeit vom Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang unterschiedlich lang sind und damit auch die jeweiligen 12 Stunden. Die einzelnen Tages- und Nachtstunden haben sozusagen einen Atem, einen Rhythmus. KräutersammlerInnen und andere haben diesen Stunden besondere Qualitäten zugeschrieben die sie meistens mit den sieben Planeten der Wochentage in Verbindung gebracht haben. Damit hatte die Zeit nicht nur einen lebendigen Rhythmus, sondern auch einen Qualität, die besonders wichtig und hilfreich war und ist wenn es ums Heilen und Heilmittel geht. "Alles hat Seine Zeit...". Das mag nun nicht für alle Bereiche von Interesse sein, aber für diejenigen die mit der Natur und jeglichem Lebendigen zutun haben schon ... Montag der 2. September 2019: Guten Abend, es ist schon eine Weile her seit dem ich hier ein Beitrag verfasst habe. Auch wenn es vielerlei Ansatzpunkte gibt vom allzuschnellen Wandel des Klimas; dem Sterben und Aussterben von Tieren und Pflanzen; Hitze und brennenden Wäldern; ertrinkenden Menschen auf ihrem Weg zu einem lebenswerten Leben; Misstrauen und Missgunst, Neid und Angst, Hass und Mitleidlosigkeit in der Welt und vieles andere mehr wie wir Menschen direkt oder indirekt uns gegenseitig das Dasein zur Hölle machen. Auch wenn manches die Natur nicht direkt betrifft, so sind dennoch viele der kleineren Naturwesen, der ätherischen Welt dem ausgeliefert. Wie ergeht es einem Hausgeist wenn irgendwo im Krieg ein Haus zerbombt wird; oder ein militärischer Test von Raketen im Ozean detoniert. Leiden die Fische und die See nicht weil wir diese nicht hören, sehen und wahrnehmen? - Sollten wir uns nicht hin und wieder solche und ähnliche Fragen stellen uns selbst hinterfragen, auch wenn die Antworten unangenehm sein können? Jetzt vor kurzem habe ich zufällige einen Beitrag einer Pastorin im Radio gehört, mit Aha-Erlebnis. Darin ging es um das bekannte Lied "Geh aus mein Herz" von Paul Gerhardt. Nun kann man sicher ergriffen dieses Lied singen und beschwingt hören oder eben dem ganz abgeneigt sein. Für mich kam das Aha-Erlebnis durch den Hinweis das Lied oder der Text von 1653 stammt. Also fünf Jahre nach dem Ende des 30-Jährigen Krieg (1618 bis 1648) und zu der Zeit lag ja noch alles in Trümmern. Die Menschen und die Landschaft waren seelisch und leiblich entkräftet und entstellt. Aus dieser Perspektive habe ich das "Geh aus mein Herz und suche Freud" vorher nicht angeschaut. Ist es doch so ein evangelen SchönwetterLied und Schnulze für den unkritischen Chorgeist? Wenn in unserer Zeit oder in einer der kommenden durch ein Lied oder Gedicht ein Aufruf an die Menschen geht, könnte es dann nicht auch so lauten: "Geh aus mein Herz und schaffe Freud'...!? 1653 kam der Ruf Freude in und an der Natur zu suchen - zu finden. Ist es nicht an der Zeit, ist es denn nicht Not-wendig der Natur, der Erde, der Schöpfung Freude zu bereiten? (Zum Beispiel dadurch wieder mehr zu singen, zu danken, zu staunen, zu lächeln, andere(s) zu loben, zu be-achten usw.) Freitag den 14. Juni 2019: Auch diesmal bin ich recht spät dran, und wenn ich diese Seite runterskrolle dann schaut's aus als wäre ein Jahr herum. Auf der Kalenderseite habe ich nur die Angaben für den aktuellen Sternenmonat aufgeführt. Unsere Sonne ist ja bekanntlich ein sogenannter Fix-Stern. Wobei mir die Bennung "Ruhe-Stern" besser gefällt, falls ich das noch nicht erwähnt hatte. Dem Sternbild Stier wird im Reigen der Planeten (Wandelstern) unsere Erde zugeordnet. Mit dem kosmischen Stier und auch mit dem Wesen des Rindes, dem Stier und besonders der Kuh haben wir den Bezug und die Grundlage für Bodenfruchtbarkeit. Im Bereich des Sternbildes Stier bilden der Sternenhaufen die Hyaden und das Siebengestirn die Plejaden, das sogenannte "Goldene Tor der Ekliptik". Durch den Gang durch dieses Tor erneuern die Wandelsterne ihren Lauf. Es scheint innerhalb der Ekliptik, dem Verlauf der Sonne, ein markanter Punkt zu sein der Ende und Anfang kennzeichnet. Auf die schnelle habe ich via Internet nur eine Seite gefunden mit der Angabe dass die Sonne am 28. Mai 2018 im Goldenen Tor der Ekliptik stand. Von daher müsste ja die Sonne jedes Jahr um den 28. Mai herum bei diesem Tor sein. Dieses Jahr war das an einem Dienstag und im Jahr 2000 an einem Sonntag. Im Moment kann ich damit noch nicht viel anfangen, aber vielleicht ergibt sich noch etwas. Wenn ich mich nicht täusche dann fällt der Himmelfahrtstag als auch Pfingsten gewöhnlich in die Zeit in der wir eine Stier-Sonne haben. Wir leben ja in der Himmelfahrtszeit, so daß da eine Verbindung haben zu unserer Gegenwart und Pfingsten ist von seiner Eigenart zukünftig. Wo findet sich die Vergangenheit? Möglicherweise auch beim Adam- und Evatag oder Ask- und EmblaTag. Das ist der 24. Dezember und der (ersten) heiligen Nacht, die dem Sternenmonat Stier zu gerechnet wird. Aber wie ist es jetzt mit Ostern ist das Vergangenheit, Gegenwart oder vielleicht auch immerwieder zukünftig? Da ich mir selbst im Moment nicht sicher bin möchte ich die Frage offen stehen lassen. In zurückliegender Zeit hatte ich mir folgende Zeilen von Karen Kaiser Clark aufgeschrieben: Neues Leben entsteht, wenn man die alte Haut abstreift und sich durch die Dunkelheit ans Licht zwängt. - Der Frühling ist die Jahreszeit der neuen Anfänge und des Wachstums. ... Donnerstag den 9. Mai 2019: Diesmal bin ich recht spät dran, denn die Sonne ist nur noch ein paar Tage im Sternbildbereich Widder. Bei den Mühlengesprächen gibt es zur Bedeutung des himmlischen Widders die Aussage, mit den Worten eines dickköpfigen Hammel: "Folge der Sonne stur nach! Ich lebe mit der steigenden Sonne und folge ihr! Oder für den Menschen etwas milder: "Befeure Deine Kräfte! Strebe der Sonne nach! Das kann aus meiner Sicht auch so verstanden werden, der eigenen inneren Sonne zu folgen oder auch dem eigenen Stern zu folgen. Astronomisch betrachtet ist ja unsere Sonne ein FixStern, wobei der Begriff RuheStern mir persönlich besser gefällt. Von unserer Sonne wissen wir das sie in der Mitte unseres Planeten-Sonnensystem steht und die anderen Planeten inklusive Erde die Sonne umkreisen. So mag auch die eigene innere Sonne, der eigene Stern im Zentrum ruhen und uns selbst alltäglich in Bewegung halten. Mit einem Auge schaue ich bei dieser Betrachtung auch zum heutigen Donnerstag der in seiner Eigenart die Botschaft "Folge Deinem Stern" in sich trägt. Darin liegt der Hinweis verborgen und offen den eigenen Lebensweg gemäß individueller Ziele zu gestalten und zu orientieren. Um dies zu erreichen kann der Widder mit seiner Dickköpfigkeit von Zeit zu Zeit als positives Beispiel gelten (..Greta läßt grüßen!). Nicht umsonst steht die Sternbildregion beim kosmischen Menschen für den Kopf; mit dem der Mensch allgemein bei der Geburt ins irdische Dasein zuvorderst gelangt. Bei aufmerksamer Betrachung finden sich in abgewandelter Form ähnliche Prozesse auch bei dem Wachstum der Pflanzen und auch in anderen Bereichen de Natur. Besonders deutlich war dies zu Beginn des sprießen und sproßen. Wobei man bei dem Wachstum der Pflanzen ebenfalls davon ausgeht, dass sie dem Licht der Sonne folgen. Oder man auch sagen kann dass die Sonne die Pflanzen zu sich heraufzieht. Aus diesem Wortzusammenhang kommt auch der sinnhafte Begriff der Erziehung. Da ist etwas lichtes, warmes und für mich Sinn-volles das mich persönich zu sich hinaufzieht, dem ich selbst mich zuwende und folge. - So gesehen könnte doch "Erziehung" wahrhaftig gut und schön sein bzw. werden!? Sonntag der 17. März 2019: "Gertraud den Garten baut" - "Gertraud ist die erste Gärtnerin" - St. Gertrud die Erde öffnen tut" Die Sache mit der ersten Gärtnerin ist mir für den 17. März im Sinn geblieben. Am Vormittag hatte ich im Radio gehört das auf der grünen Insel und bei allen Freunden der St. Patrick's Day gefeiert wird. St. Patrick hat der Legende nach mit seinem Bischofsstab die Schlangen von der irischen Insel vertrieben und gilt somit als Schutzheiliger gegen Schlangen. (Vielleicht hatte er auch Haselstrauchruten verwendet, denn der Haselstrauch hatte schon Maria vor Schlangen bewahrt. Gertrud von Nivilles wird u.a. bei Mäuse und Rattenplagen angerufen und ist die Schutzheilige der Katzen. Wegen des ikonographischen Attributs der Katze hat lt. Wikipedia ein gewisser Carlo Melchers zur germanischen Göttin Frigg eine Verbindung vermutet. Das kann ich so jedoch nicht nachvollziehen, denn es ist die Wanengöttin Freya (Herrin) der ein von Katzen gezogener Karren oder Wagen zugeordnet wird. Die Geschwister und Wanen Freyr und Freya sind Kinder Njörds, und darauf wird ja auch die Benennung des Freytag (Freitag) in der Woche zurückgeführt. Gegenwärtig wird ja von den Demonstrationen, von den "Fridays for Future" berichtet und in diesem Zusammenhang von der jungen Schwedin Greta Thunberg, die bezeichnender Weise an einem Freitag geboren ist. Um das hier an dieser Stelle zum Abschluß zu bringen, es gibt wohl immer wieder Menschen, Frauen, Männer, ältere und junge Menschen die sich Beispielhaft für das Gute und gegen negative Gegebenheiten einsetzen. Donnerstag 21. Februar 2019: Seit einigen Tagen, es mögen jetzt drei Wochen sein, haben wir tagsüber deutliche Plus-Grade - sogar zweistellig. Wenn es dazu licht und trocken ist, wähnt man sich schon im Frühling und genießt das Wetter. Bei dem was daheraus erfolgt bin ich mir nicht sicher, denn der Saftfluss in den Bäumen und Gehölzen wird durch diese warme Witterung deutlich angeregt. Gegenwärtig kann man noch nicht unmittelbar etwas erkennen, aber ich glaube das besonders Bäume wie Ahorn, Hainbuche, Walnuss und Kirsche dieses Frühjahr um einiges mehr und eher zum "Bluten" neigen. Um dem in besonderen Fällen zu begegnen sind Zeiten mit absteigenden Mond und Neumond zu bevorzugen. Beides zusammen gibt es dieses Frühjahr nicht. Die zurückliegende Zeit der Steinbock-Sonne ist auch die sogenannte Tiefwinterzeit mit Frost, Schnee und Eis; eine Zeit in der in der Erde Kristallisationskräfte am stärksten wirksam sind. In den tieferen Schichten im Boden und der Erde dürften weitgehend unabhängig vom oberen Witterungsgeschehen sein. Orientiert man sich an den merkmalen der phänologischen Jahreszeiten, so sind wir noch im Vorfrühling. Das hat aus meiner Sicht aber mit dem fehlenden Wasser zutun, damit bei dieser "Wärme" das allgemeine Wachstum der Pflanzen losgeht oder losgehen kann. Vielleicht kommt das wenn die Sonne vor das Sternbild Fische wandert. Donnerstag 27. Dezember: FROHE WEIHNACHTEN - Das alte Jahr neigt sich mit großen Schritten seinem Ende und es gilt Abschied zu nehmen. Nun hatte ich es nicht geschafft zur passenden Zeit auf das Advent-Sternbild Schlangenträger einzugehen. Die Sonne ist durchwandert die Sternbildregion vom Schlangenträger in der Zeit vom 1. bis einschließlich 18. Dezember. Mit Blick auf die Urqualität "Beginnende Führungskraft" kann man ahnen dass es bei diesem 13ten Tierkreisbild um den Menschen geht. Ähnlich wie das Bild des Erzengel Michael, der den Drachen besiegt, ein Abbild ist für den Menschen der die Drachenkräfte in sich besiegt. Zeigt der Schlangenträger den Menschen der mit seiner Ich-Kraft, mit der Christuskraft die Führung und Herrschaft über die Schlangenkräfte hat. Der Schlangenträger trägt die Schlange zwischen Kopf und Schwanz. Er ist auch die Mahnung an den Menschen die (eigene) "Schlange" mit den Händen zu ergreifen und zu zähmen. Für die Boden- und Pflanzenwesen hat dieses Sternbild noch keine unmitelbare Wirksamkeit und so mag für diese weiterhin die Wirkungen aus dem Sternbild Skorpion relevant seien. Doch darf man nicht außeracht lassen wie sehr der Mensch und die Menschheit mit seinem Seelenleben, Taten und Untaten bis ins kleinste Naturgeschehen hineinwirkt. Von daher ist es auch für die anderen Naturreiche nicht unwesentlich ob der Mensch die Kraft und Fähigkeit zur Führung hat oder selbst der Verführung erliegt. Sonntag 25. November 2018 (Totensonntag) Es ist vermutlich noch nicht allgemein bekannt und anerkannt, dass sich das Sternbild Schlangenträger in das Sternbild Skorpion geschoben hat. Dadurch verweilt die Sonne in unserer Epoche gute zehn Tage in der Sternbildregion Skorpion. Inderhalb dieser recht kurzen Zeit fällt neben dem Totensonntag auch der Volkstrauertag. Das sind Zeiten und Tage andenen die Schattenseiten und Vergänglichkeit des menschlichen Daseins auf Erden intensiver auf sich aufmerksam machen. Allgemein hat in unseren Regionen die Natur dies in ihrem äußerem Erscheinungsbild schon vorweg genommen. Für manche Zeitgenossen hat es etwas erschreckendes wenn die Natur und Welt ihr buntes Kleid ablegt und sich grau und bloß zeigt. Vielleicht stellen sich auch Sinnfragen und die Neigung zum Verzicht bei der Sinnsuche im Lebensalltag. Im Sommerhalbjahr zeigt sich die Natur allgemein mit der Grundgeste der Fülle. In dem Sinne mag diese Zeit mehr ein Fundament für diese Fülle sein und nicht das Gegenteil. Johann Wolfgang von Goethe hat meines Wissens nach davon gesprochen, daß der Tod der Kunstgriff der Natur, der Schöpfung ist um Fülle und Vielseitigkeit zu ermöglichen. Läßt man diesen Gedanken in sich wirken und reifen, dann wird ggf. erkennbar das ein ewiges Leben im weltlichen Sinne eine unermeßliche Grausamkeit in sich birgt. - Der Schlaf wird auch der kleine Bruder des Todes genannt; und wie die Natur in unseren Regionen sich jetzt in den Schlaf begibt, so können wir hoffnungsfroh einem Erwachen im kommenden Frühjahr entgegen sehen. So mag auch für uns Menschen die Vergänglichkeit und der Tod eine Wanderung durch ein uns unbekanntes Land zu einem neuen Tor ins Leben sein. Sonntag 4. November 2018: Was wird den Menschen geschehen, wenn sie die Waage rein irdisch betrachten? Der Große: Erstens entgleitet ihnen dann das Maß des Menschen und zweitens dadurch die Qualität des Maßhaltens. Es ist nur eine kurze Periode im Jahr, in der verstärkt dazu aufgerufen wird: wenn es draußen richtig dunkelt. Verliert ihr das Maß in euch, kommt die Raffgier. In der Raffgier drückt sich der Verlust der Demutskräfte des Menschen aus und der Verlust der Achtung gegenüber seinem Mitmenschen. Es wird mit ungleich Maß gemessen. Mehr für mich, weniger für die anderen. Inzwischen reicht die Maßlosigkeit bis in die Ozonschicht. Sie zerstört nicht nur das zwischenmenschliche, sondern auch das globale Klima. Die Waage ist aus dem Gleichgewicht geraten. Wohin wird sie ausschlagen? Dies ist etwas, was ihr Menschen aus eurer Freiheit heraus entscheidet. Versucht, dieses kleine Sternbild des Tierkreises vermehrt in euer Bewußtsein aufzunehmen. Auch das wäre ein Schritt, der Klimakatastrophe zu wehren. Wägt ab was euch wichtig ist ! (Quelle: Mühlengespräche II , Flensburger Hefte Verlag) Donnerstag 4. Oktober 2018: Das Zeichen des Sternbildes Jungfrau wird u.a. auch Marien-M genannt. Unabhängig von dem mit welchen persönlichen Bitten und Wünschen sich an die "Jungfrau" Maria wenden, verbinde ich die Fruchtbarkeit der belebten Erde mit der Gottesmutter und dem Sternbild Jungfrau. Dabei betrachte ich die Jungfräulichkeit nicht im Sinne eines moralinen Reinheitsgedanken, sondern im Sinne eines Potentials dass sozusagen im Boden weilt und geborgen werden möchte. Jetzt werden vielerorts Ernte-Dankfeste gefeiert, eher im Stillen sehe ich in diesen Wochen eine Zeit, in der die Voraussetzungen für die kommende Vegetationszeit veranlagt wird. Im christlichen Abendmahl oder auch der Menschenweihehandlung wird Brot und Wein gereicht, wie es am ersten Gründonnerstag veranlagt wurde. (Gründonnerstag ist auch der Tag an dem die Pflanzen als solche, unabhängig vom Ernteaspekt geehrt werden.) Die beiden Sterne Spica (Kornähre) und Vindemiatrix (Die Weinpflückerin) im Sternbild Jungfrau können vielleicht auch in diesem Zusammenhang gesehen werden. Befindet sich doch gegenüberliegend in der Sonnenbahn das Sternbild Fische. Zur Zeit der Fische-Sonne ist dann auch die Kar- und Osterwoche. Möglicherweise ist diese Darstellung nur ein Konstrukt, daher schauen und spüren Sie selbst nach was im Lauf des Sonnenjahres am Sternenhimmel und auf der Erde miteinander verwoben wird. Auch ohne ein religöses Bekenntnis können wir die Mitwelt die uns umgibt und trägt, die Mitmenschen die uns begleiten und zu unserer persönlichen Existenz beitragen ehren in dem wir ihnen danken und Achtung schenken. Michaeli-Stimmung Natur, dein mütterliches Sein Ich trage es in meinem Willenswesen Und meines Willens Feuermacht Sie stählet meines Geistes Triebe Dass sie gebähren Selbstgefühl Zu tragen mich in mir. (Rudolf Steiner) Donnerstag 16. August 2018: Nach einem etwas kühlerem Zeitabschnitt ist die sommerliche Wärme oder auch Hitze zurück gekehrt. Gegenwärtig sind Sonne, Saturn, Uranus und Pluto vor Wärmesternbilder. Vom 23. bis 30. August wandelt Mars im Sternbild Schütze und leistet dort Saturn und Pluto Gesellschaft; und Merkur geht vom 30. August bis 17. Septemder durch das Sternbild Löwe. Dazu kommen noch die Zeiten vom Mond vor Wärmestern-bilder und zwei Wärme-Trigone im August, drei Wärme- Trigone im September; sowie zwei Oppositionen mit Wärmewirkungen. Bei den Urqualitäten der Wärme-Sternbildern geht es um "Wandlungskraft": Widder - Einsetzende Wandlungskraft Löwe - Starke Wandlungskraft Schütze - Kämpferische Wandlungskraft Vor jedem dieser Wärme-Sternbilder stehen wie oben angedeutet Planeten Uranus vor dem Sternbild Widder; Sonne und Merkur vor dem Sternbild Löwe; Saturn, Pluto und Mars vor dem Sternbild Schütze. Der Mond kommt bei seiner monatlichen Wanderung an allen Stationen vorbei und bildet wie die anderen Planeten auch diverse Aspekte. Von den obersonnigen Planeten wird Uranus Mitte November ins Sternbild Fische wandern; Saturn und Pluto bleiben noch darüberhinaus in der Sternbildregion Schütze. Die Wirkungen der Wärme entfaltet sich vorteilhaft wenn es im Wärmeweben zur Frucht- und Samenbild- ung führt. Hitze führt im Gegensatz zur Wärme zu eher destruktiven Wirkungen der Wandlung wie Verbrennungen der Blätter, Austrocknung und Dürre des Boden oder auch Notreife bei der Samenbildung. Doch wir kennen auch positive Aspekte eines zerstörischen Feuers im Sinne von Reinigung und Neuanfang durch die Wandlungskraft des Feuers. Gegenden mit Vulkanasche sind äußerst fruchtbar für kommendes Wachstum. Brandrodung wurde schon von altersher genutzt um der Natur Kulturflächen abzuringen. (Diese Methode wird heutzutage allzuoft nur noch zur Profitsteigerung eingesetzt.) - Also auch die zerstörerischen Kräfte können bis zu einem gewissen Grad im weiteren Verlauf auch positive Wirkungen entwickeln, wenn auch nicht unmittelbar. Der technische Fortschritt der Menschheit wird u.a. dadurch eingeleitet und begleitet dass Metalle geschmolzen und bearbeitet werden können. Aber seit dem die atomare Kernschmelze möglich wurde und praktiziert wird ist sozusagen Schluss mit lustig, denn es bleibt ja über tausend(e) Generationen zerstörische und die allgemeine Entwicklung hemmende Wirkungen zurück. - Dann ist da noch die voranschreitende Klimaerwärmung, die sich seit dem Frühjahr mit Rekordmarken bei den Wetterstationen bemerkbar macht. - Wenn es also zunehmend um Wandlung geht: Was bedeutet das für den Menschen und die Menschheit? Da steht die Wärme für die Liebe, Herzenswärme und Begeisterung; oder auch für den Fanatismus und lodernden Hass. - Welchen Weg der Wärme und Wandlung wollen wir gehen? - Werden wir gehen? Für welchen Weg der Wandlung nutzen wir unsere Freiheit, Talente und Möglichkeiten? Montag 30. Juli 2018: Momentan gelingt es noch nicht den Kalender zur rechten Zeit, d.h zu beginn eines neuen Sternenmonats zu aktuallisieren. - Mit der Zeit wird das besser werden! Mir ist jetzt in den Sinn gekommen vielleicht noch etwas zu den Sternbildern auf der Kalenderseite hinzuzufügen, wie z.B. den Hauptstern oder kleine Anmerkungen. - Vielleicht wenn die Sonne das Sternbild Löwe erreicht hat. Nun ist es ja so daß man von der Erde aus das Sternbild Krebs z.Z. nicht beobachten kann, weil es mit der Sonne am Tageshimmel steht. Aber allein die Vorstellung dass der Himmel auch am Tag voller Sterne ist kann besinnlich stimmen. Das Sternbild ist allgemein kein lichtstarkes Wintersternbild und kann allgemein nur in sternklaren Nächten beoachtet werden, wenn wenig Licht durch Mondschein und Kunstlicht vorhanden ist. Das Sternbild Krebs mit seiner abschirmenden Formkraft zeigt sich ja auch in der Brust des Menschen in der das Herz geborgen und geschützt ist. Es hat für mich etwas beruhigendes und tröstendes, dass sich im Sternbild Krebs der Sternhaufen Praesepe "Krippe" befindet und somit das Geschehen der Heiligen Nacht auch am Sternenhimmel seinen Ort hat. Davon sieht man in der Sommerzeit natürlich von der Erde aus nichts, aber ich kann ahnend innerlich aufblicken und vielleicht auch etwas von der kühle der Winternacht spüren... Montag 2. Juli 2018: Nun sind wir schon mittendrin im Zwillinge-Monat und hier in Norddeutschland ist das Verharren des Sonneseins, wenn man auf die Witterung schaut, mehr dem Boden- und Pflanzenleben lieb sein kann. In manchen Regionen führen die massiven Feldberegnungen zu Grundwasserabsenkungen die es den nichtberegneten Gebieten noch schwerer machen. Schwere Böden mit größerem Lehm- und Tonanteil, mit ihrer Fähigkeit Bodenwasser zu bewahren, sind gegenüber durchlässigen Sandböden gegenwärtig deutlich begünstigt. Ähnlich ist es bei mehrjährigen Kulturen mit tiefgehender Bewurzelung gegenüber den einjährigen Kulturen. Bis zu den Ostertagen und den "Niederschlägen" aus dem vorherigen Jahr haben sich die Verhältnisse noch anders dargestellt. In gewisser Weise zeichnet sich auch in dieser Betrachtung ab, das wir auch hierzulande mit der Zunahme von Witterungs-extremen rechnen müssen und die gewohnte Normalität abnimmt. - Die Chaotisierung der Lebensverhältnisse bis in die innere und äußere Politik kann man nun nicht einfach mit dem Wetter und Klima in Verbindung bringen. Doch es darf doch die Frage gestellt werden ob diese vergleichende Betrachtung und weitere ähnliche Gegebenheiten zu einem gemeinsamen Nenner führt . Heute ist Dienstag der 14. Mai 2018 und Neumond. Neu ist jetzt das ich auf der Kalenderseite von den Wochensprüchen des Seelenkalender zu den Stimmungen der Tierkreisbilder gewechselt bin. Die Sternbilder des Tierkreises bilden den Hintergrund für den Lauf der Sonne und den Planeten des Sonnensystems. Dabei entspricht die Zeit in der die Sonne vor einem Sternbild läuft dem jeweiligen Sternenmonat. Dabei nimmt die Sonne gewissermaßen auch den Charakter des Sternbildes an, im aktuellen Fall haben wir also eine Stier-Sonne. Rudolf Steiner weist darauf hin, dass wir es im Lauf des Jahres beim Wechsel des Sternbild-Hintergrund jeweils mit einer anderen Sonne zu tun haben. Auch wenn es nur begrenzt möglich ist, so wird doch angestrebt mit kleinen Schritten und Beiträgen auf den Kosmos unseres Sonnensystems und Beziehungen zu den Naturreichen, Natur- und Geistwesen aufmerksam zu machen. In eigener Sache sei noch erwähnt, daß ich mit Gartenpoesie nicht (nur) Lyrik zu Jahreszeiten und Natur verbinde. Im Fremdwörterbuch findet sich zu Poesie auch die Begriffserklärung "Stimmungszauber". Meiner Ansicht nach kann man "Stimmungszauber" nicht machen und erzwingen. Es läßt sich nur in Zeit, Raum und in der eigenen Seele die Möglichkeit schaffen dass Stimmungszauber sein und werden kann. Ein weiteres zur Gartenpoesie erschließt sich vielleicht wenn man auf Aristoteles zurückgreift. Dieser hat die Poesie, die Poiesis - Schaffen zwischen Theorie und Praxis gestellt. So viel dazu an dieser Stelle . |